Regelwerk Revierbereiche

1. Einleitung und Übersicht

Die Revierbereiche sind 10 spezielle Relais in der Großhirnrinde.
Dieser Bereich wird auch Sexualbereich oder Fortpflanzungsbereich genannt.

revierbereiche sexualbereiche relais

Die dort gelagerten Sinnvollen Biologischen Sonderprogramme (SBS) steuern das Verhalten aller Individuen im “Revier”, dh. in dem Bereich, den wir für die Fortpflanzung vorsehen.
Dabei geht es einerseits um die Errichtung und die Verteidigung dieses Reviers. Andererseits aber auch um die Regelung der Rangordnung untereinander. Alles mit dem Ziel der Arterhaltung.
Dabei ist fast jede soziale Handlung in unserer heutigen Gesellschaft eine Maßnahme, die von diesen Revierbereichen gesteuert ist und im Grunde auf Arterhaltung hinausläuft.

Diese Hirnareale unterscheiden sich deutlich von der Funktionsweise aller anderen Hirnbereichen und SBS:
-Es gibt keinen eindeutigen Bezug zwischen Konflikt und SBS (in den anderen Bereichen ist jedem SBS ein bestimmter Konflikt zugeordnet).
-Der Konflikt bezieht sich nicht in der Art und Weise auf die Organfunktion des SBS wie in den anderen Bereichen (in den anderen Bereichen entspricht der Konflikt der Organfunktion).
-Die Hormonlage spielt eine Rolle (Details folgen).
-Die Händigkeit ist relevant, jedoch nicht für den Personenbezug, wie in Kleinhirn, Marklager und den meisten restlichen Bereiche der Großhirnrinde, sondern für die “Wahl” des SBS bzw. Hirnrelais (Details folgen).
-Unter bestimmten Umständen fällt die organische Konfliktmasse weg (Details folgen).
-Ungleich aller anderen Organe der Großhirnrinde, gibt es hier keine beidseitige Innervation (Ansteuerung des Hirns). Die Organe liegen jeweils nur auf einer Seite. Ausnahme ist  der Harntrakt, der zu den Revierbereichen gehört und gekreuzt innerviert ist (Linke Hirnseite steuert rechte Organhälften und umgekehrt).

2. Verlauf in der Zweiphasigkeit:
Grundlegend verhalten sich die Programme der Revierbereiche gemäß dem Schema der Großhirnrinde:
revierbereiche sexualbereiche funktion sbs
Erklärungen zu den Art der Unterfunktion:
CA: Es ist zu beachten, dass eine Funktionsminderung der aktiven Phase eines Organes zu einer Überfunktion führen kann.
Wenn sich die Harnröhre zum Beispiel durch Funktionsminderung entspannt und weitstellt, resultiert dies in einem höheren Harndurchfluß (also quasi einer Überfunktion).
PCL-A: Die Unterfunktion der PCL-A ist jedoch in jedem Falle eine Unterfunktion. Denn durch die Schwellung würde die Harnröhre zuschwellen (oder zumindest enger werden), dass nichts mehr hindurch passt. In der PCL-A kann es also einen Totalausfall geben (dies ist abhängig von der Konfliktmasse der CA und vom eventuell aktiven Programm der Nierensammelrohre).
EK: In der Epi-Krise wiederholt sich das Symptom der aktiven Phase erneut, und zwar sehr intensiv und kurz. Im Falle der Harnröhre wäre diese für kurze Zeit (max 20 Sek.) stark geweitet

3. Übersicht der Relais und Konfliktinhalte:
Die folgende Darstellung zeigt eine Draufsicht (Nase ist oben) der Revierbereiche. Angezeigt werden die von den Relais gesteuerten Organe.
Mittig sind die Konfliktthemen und ihre Zuordnung (rote Pfeile). Abhängig von Konfliktnuancen, Händigkeit und Hormonlage wird das entsprechende SBS gestartet. Es wird also entschieden ob das rechtshirnige oder das linkshirnige Programm abläuft (Details folgen).
Im Falle der “Revierangst” bzw. “Schreckangst” hängt es noch von der speziellen Konfliktnuance ab, ob die Muskulatur oder die Schleimhäute der Bronchien (rechts) oder des Kehlkopfes (links) betroffen sind.
Die genaue Definition der Konfliktinhalte folgt weiter unten:
revierbereiche sexualbereiche relais organe zuordnung steuerung

4. Einfluß auf Hormonlage
Alle Relais der Revierbereiche haben ebenso die Funktion der Sexualhormonausschüttung. Links die Weiblichen (Östrogene), rechts die Männlichen (Testosteron).
Das heißt, ist ein Relais in CA befindlich, werden weniger von den entsprechenden Hormonen ausgeschüttet. Die Hormonlage des Individuums ändert sich. Die Sicht auf die Welt wird eine andere. Zum Beispiel will eine Frau, deren Östrogenausschüttung gänzlich brach liegt, nicht mehr schwanger werden, hat somit auch keine Regel mehr. [Das was gemeinhin als Regelblutung bekannt ist, passiert in der Lösungsphase des Konflikts “ich will schwanger sein”, die Gebärmutterkörperschleimhaut des Entoderms betreffend.]

Laufende Reifeprozesse (von Baby im Bauch der Mutter an bis zu einem Alter von etwa 25 Jahren) können bei verminderter oder ausbleibender Hormonzufuhr weniger gut oder gar nicht vollzogen werden.

Den mit Abstand größten Einfluß auf die Hormonlage haben die 2 mittleren und größten Relais. (Revierverlust, sexueller Konflikt)
Denn sie sind hauptverantwortlich für die Rangordnung und die Sexualität. Details folgen in Punkt 9. weiter unten.

Die Eigenschaften die man den unterschiedlichen Hormontypen zuspricht sind wie folgt:

Weiblich Männlich
Depressiv Manisch
Introvertiert Extrovertiert
Ruhig Rastlos
Pessimistisch Optimistisch
Sorgen um die Gegenwart    Zwanghaft zukunftsorrientiert
Melancholisch Zwanghaft glücklich
Zurückhaltend Konfrontativ, Aggressiv

 

Man spricht bei überwiegend linkshirnig aktiven Revierkonflikten dementsprechend von einer “Manie”, weil das Individuum durch die verminderte Östrogenausschüttung nun mehr “auf Testosteron läuft”.
Andersherum spricht man bei überwiegend rechtshirnig aktiven Revierkonflikten von einer Depression, da hier das Östrogen überwiegt und man ruhiger und zurückhaltender wird.
“Manisch” bedeutet man “tut einfach”, man ist ein “Macher”.
“Depressiv” heißt nicht “mir geht es schlecht”, wie es landläufig benutzt wird, sondern es betrifft die genannten weiblichen Attribute.

Details zur Hormonlage

Die aktuelle Hormonlage wiederum entscheidet auch darüber welche revier-bezogenen Bedürfnisse man hat und mit welcher Art der Revierkonflikte man reagiert.
Die weiblichen Revierkonflikte sind die “Schreckangst“, der “sexuelle Frustrationskonflikt“, der “Identitätskonflikt” und der weibliche Reviermarkierungskonflikt.
Die männlichen Revierkonflikte sind die “Revierangst“,  der “Revierverlust“, der “Revierärger” und der männliche Reviermarkierungskonflikt.

 

5. Definition der Revierkonflikte

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Schreckangst (Schleimhaut) Revierangst (Schleimhaut)
Schreckangst, ein großer Schreck aber auch zum Beispiel ein Angreifer, ein Feind der einen zu attackieren droht.
Auch Konflikt der “Sprachlosigkeit” genannt, wenn man nicht weiß man sagen soll.
Einem bleiben die Worte im Hals stecken, und man kriegt sie nicht kommuniziert. (Sprachlosigkeit ist eigentlich ein Symptom der aktiven Phase unter Punkt 9. zu sehen)
In der Natur ist dies eine Situation in der sich ein Feind an der Grenze zum eigenen Revier befindet und droht einzubrechen, aber auch wenn ein Angriff auf einen ganz persönlich bevorsteht.
Alles was das Revier derart zu verändern droht, dass es für das Individuum nicht mehr akzeptabel ist, gehört in den Bereich der Revierangst.

 

Schreckangst (Muskulatur) Revierangst (Muskulatur)

Die spezielle Konfliktnuance, wenn die Muskulatur der Bronchien oder des Kehlkopfes betroffen ist, beinhaltet zusätzlich den Aspekt, dass man vor Angst am liebsten im Boden verschwinden würde um sich unsichtbar zu machen.

Die spezielle Konfliktnuance, wenn die Muskulatur der Bronchien oder des Kehlkopfes betroffen ist, beinhaltet zusätzlich den Aspekt, dass der Feind in das eigene Revier hinein geplatzt ist und man ihn nicht aufhalten konnte.
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Sexueller Frustrationskonflikt Revierverlust
-Rein biologisch ausgedrückt: Verlust der Möglichkeit sich fortzupflanzen
-nicht “begattet” zu werden, zB. weil der Partner einen verlässt oder es vorzieht jemand anderen zu begatten – wenn der “Begattungsplatz” verloren ist.
-Auch bei Kindern, die meist Mutter (vom Sohn) oder Vater (von der Tochter) lieben. So reagieren diese auch mit “sexueller Frustration” wenn sie feststellen, dass der bevorzugte Elternteil mit jmd. anderem Sex hat, sich mit jemand anderem trifft, Pornoheft versteckt hat, oder ähnliches, was archaisch so wahrgenommen wird, dass die große Liebe sich nicht mit einem fortpflanzen will, man also in der Begattungshierarchie zurückgestuft ist.
-Rein biologisch ausgedrückt: Verlust des Begattungsplatzes, weil man in der Rangordnung zurückgesetzt wurde (zB. durch “Abbeißen” bzw. Unterwerfung)
-Sein Revier, seinen Geltungsbereich, zu verlieren.
ZB. die Arbeit, das Haus, den Lebenspartner, ein Projekt und alles was als Revier wahrgenommen wird, in dem man sich als Chef fühlt, was einem eine wichtige Identität gibt
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Identitätskonflikt Revierärger
“Werde ich geliebt?”,
“Wird das was ich bin geachtet?, “Wer bin ich?”,
“Wo gehöre ich hin?”,
“Was ist meine Rolle (im Rudel)?”

Man ist sich unsicher über seine Identität, die Rolle die man übernimmt, über die Zugehörigkeit oder die eigene Meinung.

Man kann sich in seinem eigenen Revier nicht durchsetzen. Für die unterschiedlichen Organteile gelten unterschiedliche Nuancen des Revierärgers:
1. Kleine Kurvatur des Magens, Kardia und Zwölffingerdarm:
“Ich muss mich in meinem Revier unterordnen”
2. Gallengänge:
“Der Rivale macht Übergriffe auf mein Revier”;
“Man stiehlt einen Teil meines Reviers”;
“Darauf habe ich Anspruch”
3. Pankreasgänge:
“Man nimmt mir etwas weg, was ich begehre”, Aspekt der Ungerechtigkeit
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Weibliche Reviermarkierung Männliche Reviermarkierung
Die Frau pinkelt um zu zeigen: “Hier bin ich!” (Sexueller Hintergrund)
Biologischer Konflikt: “Wo stehe ich?”

Blase & Harnröhre: “ich weiß nicht, wo ich hinpinkeln kann”
Nierenbecken: “Ich kann das Revier von Innen nicht ausstatten”

Der Mann pinkelt um sein Revier zu zeigen, anzukündigen.
Biologischer Konflikt: “Ich kann mein Revier nicht abgrenzen oder markieren”
Blase & Harnröhre: “Ich weiß nicht wo ich hinpinkeln soll”
Nierenbecken: “Ich kann mein Revier nicht in die Hände nehmen; ich kann es nicht nach Aussen schützen”

6. Reihenfolge der Relais-Aktivierung – Consecutio Conflictuum (vollste Konzentration beim lesen!)

Die Frage welches Relais durch welchen Konflikt aktiviert wird, hängt von dem Geschlecht bzw. der Hormonlage und der Händigkeit ab.
Somit ergeben sich 4 unterschiedliche Verläufe:

Bitte alle vier lesen, es wird nicht alles in jedem Abschnitt einzeln erklärt!

Revierbereichs-Aktivierungs-Reihenfolge bei der rechtshändigen Frau:

Ausgehend von unberührten Revierbereichen (die im Grunde nur bei kleinen Kindern noch zu finden sind):
revierkonflikte reihenfolge
Der erste Revierkonflikt wird bei der weiblichen Rechtshänderin auf die linke Seite gehen. Nehmen wir an, das kleine Mädchen liebt den Vater, doch dieser schickt sie mit einer schroffen Geste weg, und sie erleidet einen sexuellen Frustrationskonflikt:
revierkonflikte reihenfolge 

Nun “schließt” sich ihre linke Seite, und der nächste Konflikt wird auf die rechte Seite gehen. Zum Beispiel sieht das Mädchen wie die Eltern sich streiten, und sie kriegt einen Revierangstkonflikt:
revierkonflikte reihenfolge
Nach dem zweiten Konflikt ist entscheidend, welcher der beiden ersten intensiver läuft (dargestellt durch größere Kreise). In der linken Abbildung ist das (beispielhafte) sexuelle Thema mit dem Vater gerade stärker. In der rechten Abbildung ist das (beispielhafte) Vaterthema gerade abgemildert und der Streit der Eltern wiegt schwerer:
revierkonflikte reihenfolgerevierkonflikte reihenfolge
Welche Seite in diesem Moment “schwerer” wiegt ist entscheidend, denn für Rechtshänder gilt: “Ab dem dritten Konflikt scheißt der Teufel auf den größeren Haufen”.
Gehen wir von der rechten Abbildung obendrüber aus, wird der nächste Konflikt auf die stärker aktive Seite, rechts, gehen. Da rechts mehr Konfliktlast ist und somit weniger Testosteron ausgeschüttet wird, ist sie hormonell eher weiblich, empfindet also die jeweils weibliche Konfliktnuance. In diesem Beispiel folglich ein Identitätskonflikt der sich im Relais der kleinen Kurvatur des Magens aktiviert:
revierkonflikte reihenfolge
Dieser Konflikt macht sie noch femininer, und sie wird den nächsten Konflikt folglich wieder weiblich empfinden. Der nächste Konflikt aktiviert sich wiederrum auf der rechten Seite (wegen der Regel mit dem Teufel der auf den größeren Haufen scheißt, die beim Rechtshänder ab dem 3. Konflikt gilt). In diesem Beispiel ein erneuter sexueller Konflikt:
revierkonflikte reihenfolge
Gehen wir nun davon aus, dass im Moment des dritten Konfliktes der erste schwerer wiegte als der zweite. Die Ausgangslage ist also folgende:
revierkonflikte reihenfolge
Demnach ist der “größere Haufen” in diesem Moment linksseitig. Sie ist hormonell eher männlich, wegen der linksseitigen Östrogensuppression. Daher wird sie den nächsten Konflikt eher männlich wahrnehmen (im Beispiel Revierärger). Dieser manifestiert sich linkshirnig im Relais der Rektumschleimhaut:

revierkonflikte reihenfolge
Wenn der “größere Haufen” weiterhin links bleibt, wird der nächste Konflikt (in diesem Falle Revierangst) wieder auf der linken Seite aktiviert werden (hier im Kehlkopfschleimhautrelais):
revierkonflikte reihenfolge

Revierbereichs-Aktivierungs-Reihenfolge beim rechtshändigen Mann:
Bei ihm ist alles genau gleich wie bei der rechtshändigen Frau, mit dem Unterschied, dass alles spiegelverkehrt ist.
Der erste Konflikt wird also männlich empfunden und wird sich auf der männlichen, rechten Seite manifestieren (hier Revierangst im Bronchialschleimhaut-Relais):
revierkonflikte reihenfolge
Der zweite Konflikt wird nun auf der linken Seite aktiviert. Er empfindet den Konflikt nach wie vor männlich, da die Testosteronproduktion noch nicht derart vermindert wurde, dass er weiblich empfinden würde. Im Beispiel ein Revierverlust, weil der Vater den kleinen Jungen zurechtgewiesen hat:
revierkonflikte reihenfolge
Ab hier ist alles gleich wie bei der rechtshändigen Frau. Das heißt die folgenden Konflikte gehen auf die Seite, die in dem Moment gerade schwerer belastet ist.

Revierbereichs-Aktivierungs-Reihenfolge bei der linkshändigen Frau:
Linkshänder machen beim ersten Konflikt einen “Rösselsprung“. Das heißt das Konfliktthema wird gemäß dem biologischen Geschlecht empfunden, wird jedoch auf der gegenüberliegenden Seite aktiviert.

Die Linkshänderin erfährt im Beispiel also einen weiblichen Schreckangstkonflikt, dieser wird im Bronchialschleimhaut-Relais auf der rechten Hirnseite aktiviert:
revierkonflikte reihenfolge
Dieser aktive Konflikt vermindert die Testosteronausschüttung, dass sie noch weiblicher wird.
Linkshändige Frauen empfinden somit fast immer weiblich und können fast nicht hormonell männlich werden. Im Beispiel erfährt die Frau einen sexuellen Konflikt, der sich linksseitig aktiviert:

revierkonflikte reihenfolge
Nun kommt der zweite große Unterschied zu den Rechtshändern. Bei den Linkshändern “scheißt der Teufel” nämlich nicht auf den größeren Haufen. Es findet ab sofort immer ein Ausgleich statt. Das heißt das nächste Programm wird auf der Seite mit der geringeren Konfliktintensität aktiviert.
Die beiden Möglichkeiten zu diesem Zeitpunkt im Beispiel:
revierkonflikte reihenfolgerevierkonflikte reihenfolge
Von der linken Option ausgehend wird der nächste Konflikt (zB. ein weiterer Sexueller Konflikt) rechtsseitig aktiviert werden:
revierkonflikte reihenfolge
Nun ist die Konfliktmasse rechtsseitig größer. Der nächste Konflikt wird also zum Ausgleich linksseitig aktiviert. Im Beispiel ein weiblicher Reviermarkierungskonflikt:
revierkonflikte reihenfolge
Dies geht entsprechend weiter bis…:
revierkonflikte reihenfolge

Revierbereichs-Aktivierungs-Reihenfolge beim linkshändigen Mann:
Der linkshändige Mann macht zunächst ebenfalls einen Rösselsprung.
Im Beispiel wird zunächst ein männlicher Revierverlustkonflikt linksseitig aktiviert werden:
revierkonflikte reihenfolge
Die Östrogenausschüttung wird durch diesen aktiven linkshirnigen Konflikt reduziert, wodurch er noch männlicher wird. Der linkshändige Mann ist entsprechend auch generell männlicher empfindend als der rechtshändige. Er wird in diesem Beispiel also mit doppelter Kraft nochmal anrennen um das verlorene Revier zurückzuholen. Schafft er es wieder nicht, bekommt er direkt seinen zweiten Revierverlustkonflikt, dieses mal jedoch rechtshirnig aktiviert:

Ab hier geht es gleich weiter wie ab dem dritten Konflikt bei der linkshändigen Frau.
Je nachdem welche Seite gerade intensiver läuft bestimmt, auf welche Seite der nächste Konflikt gehen wird. Und zwar erfolgt die Aktivierung immer ausgleichend. Die beiden Optionen sind:
revierkonflikte reihenfolgerevierkonflikte reihenfolge
Im Fall der linken Abbildung würde der nächste Konflikt nach rechts gehen (im Beispiel ein Revierärger):
revierkonflikte reihenfolge
Im Falle der rechten Abbildung würde der nächste Konflikt nach links gehen (im Beispiel, Revierangst im Relais der Kehlkopfmuskulatur):
revierkonflikte reihenfolge
Die Ausgleichsbewegung geht jeweils bis…:
revierkonflikte reihenfolge


Das ganze in Kürze:

-Rechtshänder haben ihren ersten Konflikt auf der Seite die ihrem Geschlecht entspricht.
-Der zweite erfolgt auf der gegenüberliegenden Seite.
-Ab dem dritten Konflikt “scheißt der Teufel immer auf den größeren Haufen”.

-Linkshänder machen beim ersten Konflikt einen Rösselsprung.
-Der zweite Konflikt wird auf ihrer Geschlechtsseite aktiviert.
-Ab dem dritten Konflikt findet immer ein Ausgleich statt.

Durch diesen Ausgleich ist es Linkshändern kaum möglich sehr manisch oder sehr depressiv zu werden.
Rechtshänder können durch den “großen Haufen”, der zunehmend größer wird, sehr depressiv oder sehr manisch werden.

Vorsicht:
All dies heißt nicht, dass beim Rechtshänder alle Konflikte, bis auf einen, nur auf eine Seite gehen.
Denn die Konflikte sind nichts Statisches, sondern sie sind sehr dynamisch. Sie können ihre Intensität sekündlich ändern! Dies geht auch aus dem Folgenden hervor.


7. Die Waage und die Dynamik

Spätestens wenn wir in den Kindergarten kommen, haben wir quasi alle Revierbereiche aktiviert.
Diese Themen werden über die Zeit heruntertransformiert und laufen alle auf Sparflamme.
Dies sieht in etwa so aus:
revierkonflikte reihenfolge
Wenn man jetzt auf der Arbeit wieder mit “dem blöden Arsch von Kollegen” rumstreitet, wird der uralte Revierärger aktiviert, dessen DHS man als Baby gelegt bekam:
revierkonflikte reihenfolge
Man wird aggressiv und depressiv.
Zur Darstellung von Depression und Manie nutzt man das Motiv einer Waage:
revierkonflikte reihenfolge
Zeigt die Waage rechts nach unten heißt dies Depression. Zeigt sie links nach unten, heißt dies Manie.

Wird nun der Streit mit dem Arbeitskollegen vergessen, weil man nach Hause fährt, ist man wieder gelassen:
revierkonflikte reihenfolge
Jetzt fängt zu Hause eine alte Streiterei mit dem Lebenspartner an, man wird aggressiv und manisch:
revierkonflikte reihenfolge
Die Waage geht links runter.

Nach diesem Schema verläuft unsere Stimmung tagtäglich hochdynamisch. Man kann so zwischen Extremen pendeln, und manch einer spricht dann von “Manisch-Depressiv”.
Es werden jedoch stets nur die alten Programme aktiviert oder heruntertransformiert – entsprechend unserer momentanen Umstände.

Lösen tut man in den Revierbereichen im Grunde fast nie etwas. Man akzentuiert nur unterschiedlich.
Zu Therapiezwecken gegen “Depression” kann man dementsprechend linksseitige Schienen aktivieren um die Person manischer und somit glücklicher zu machen.

Wenn man dieses Schema verstanden und die Revierkonstellationen kennt, kann man anhand der jeweiligen Symptomatiken rausfinden, welche Umstände und Personen welche Programme bei einem aktivieren bzw. verstärken.
Dann weiß man wie man sich zielgerichtet manisch bekommt oder wie man bestimmte Konstellationen bzw. Fähigkeiten aktivieren kann.

8. Die Konfliktmasse – Besonderheit in den Revierbereichen
Organisch gibt es eine große Besonderheit in den Revierbereichen. Die Konfliktmassen der beiden Hemisphären (links und rechts) gleichen sich in gewissem Maße aus.
Das heißt, wenn man rechtshirnig ein Programm mit einer gedachten Konfliktintensität von +10 laufen hat und linkshirnig eines mit der gedachten Intensität von +8, dann laufen beide nur mit der Intensität +2. Also als Konfliktmasse bleibt nur die Differenz der beiden Seiten stehen. Sind beide gleich stark aktiv kann auch eine Masse von Null herauskommen.

Dies bezieht sich jedoch nicht auf die psychischen Symptome. Die Wesensänderungen bleiben davon unberührt.

Die genaueren Zusammenhänge zu diesen Vorgängen sind noch nicht ausreichend bekannt um sie an dieser Stelle weiter auszuführen.

Wenn beide Seiten aktiv sind, kommt es auch zu einem Stopp der Reifeentwicklung. Dies führt zu einer verminderten oder ausbleibenden Ausführung der momentanen Reifeentwicklung. Sowohl geistig als auch körperlich.
Diese Reiferückstände lassen sich im Wesen der Person und an ihrem Körper an zahlreichen kleinen Details erkennen (die hier jetzt nicht weiter ausgeführt werden). Je nachdem in welchem Alter und über welche Zeit (auch schon im Bauch der Mutter) bleiben andere Aspekte der Reife “stecken”.

 

9. Die einzelnen Programme und ihre Symptome der (sinnvollen) CA-Phase
Die Programme werden gänzlich auf ihrer biologischen Basis erklärt ohne viele Bezüge zu den Äquivalentsituationen in unserer Gesellschaft herzustellen.
Doch es läuft in unserer Gesellschaft stets gleichsam “tierisch” oder “primitiv”, auch wenn es ein wenig verschleiert ist und auf den ersten Blick für viele nicht so scheint oder viele es nicht wahr haben wollen, und sich sehr viel “zivilisierter” vorkommen. Doch es dreht sich im Endeffekt auch bei uns alles darum einen guten Rang im Revier oder Rudel zu haben; dieses Revier zu schützen, es gut zu führen; und all dies natürlich der Arterhaltung wegen, bei der jeder an vorderster Front sein möchte und sich tagtäglich dementsprechend sexuell anpreist und unbewusst alle Personen nach Paarungskompatibilität untersucht. Wir schnuppern zwar nicht an allen Hinterteilen, tun aber auf anderen Wegen im Prinzip das Gleiche.
Wir sind primitiv (was nichts Schlechtes ist, wie das Wort suggeriert). Wir verschleiern es nur zumeist aufgrund unserer weltanschaulichen Konzepte. So wie auch beim Lesen dieses Textes fast jeder nun denkt “ich bin ganz sicher ein Alphatier”. Wenn man dies denkt ist schon sicher, dass es nicht so ist, da ein echter Alpha solche Hoffnungen nicht nötig hätte 😛

revierkonflikte reihenfolge

 

 

 

 

Dies waren jeweils nur die Symptome der aktiven Phase. Die Symptome der Lösungsphase lassen sich einfach aus dem in Punkt 2. erklärten Schema weiter oben ableiten.

Wenn dieses Revierbereichsregelwerk verstanden ist, sollte der nächste Weg zum Kennenlernen und Verständnis der Revier-Konstellationen führen!

Philosophischer Artikel zur biologischen Betrachtung der Gottesvorstellungen der Menschen

Artikel zu Alltagsinterventionen bei Revier-Konstellationen