Das Schema
Das Regelwerk des Alt-Mesoderms ist das kürzeste, da die Anzahl der Organe sehr überschaubar ist, und alle mehr oder weniger die genau gleiche Aufgabe übernehmen.
Das Schema der Funktionsänderungen im Alt-Mesoderm entspricht jenem des Entoderms. Für alle zugehörigen Organe gilt folgendes Schema:
Das Schema der Zellveränderungen entspricht ebenso dem Entoderm:
Die Konfliktarten
Im Kleinhirn, bzw. im Alt-Mesoderm, gibt es nur eine einzige Konfliktart. In den anderen drei Gewebskategorien sieht dies deutlich komplizierter aus. Alle im Alt-Mesoderm befindlichen Organe dienen dem Schutz. Folgerichtig haben wir es immer mit Konflikten der Attacke oder der Besudelung zu tun.
Dies können reale Attacken sein, wie ein Schlag gegen einen Bereich des Körpers, aber auch interpretierte. Sagt ein Arzt zum Patienten „hier werden wir sie aufschneiden“, und er deutet auf die Stelle, dann kann dies wie eine reale Attacke interpretiert werden, worauf das dort befindliche Gewebe des Alt-Mesoderms mit Zellteilung reagiert.
Gleichsam kann ein gemeiner Spruch als Attacke interpretiert werden, der einem quasi wie ein Haufen Dreck in das Gesicht oder in den Rücken geworfen wird, je nachdem, von wo der Spruch kommt, und auf welche Körperstelle er gerichtet ist.
Auch möglich sind rein mechanische Attacken, die über unsere bewussten fünf Sinne nicht wahrgenommen werden, die unser Autopilot jedoch sehr wohl wahrnimmt und entsprechend darauf reagiert.
Der biologische Sinn der SBSe in diesem Hirnteil ist klar: Die Organe sorgen, durch die Überfunktion, und vor allem durch den Zellwachstum, für einen besseren körperlichen Schutz an der attackierten Stelle. Durch eine höhere Gewebsdichte, kann eine Attacke weniger gut die jeweilige Schicht durchdringen.
Es gibt drei Ausnahmeorgane im Alt-Mesoderm, die nicht durch ihre Substanz für Schutz sorgen, sondern durch ihr Sekret. Dies sind die Milchdrüsen, die Schweißdrüsen und die Talgdrüsen. Dies sind auch die einzigen Organe, die eine Funktion haben. Die Funktion der restlichen Organe ist ihre substanzielle Präsenz. Details folgen.
Die Kleinhirn-Anteile der äußeren Haut:
Die äußere Haut beinhaltet alle Gewebsarten, bis auf das Entoderm.
Die äußeren sichtbaren Schichten gehören zum Ektoderm. Darunter folgen die Bestandteile des Alt-Mesoderms. Darauf folgt das Bindegewebe, das zum Neu-Mesoderm gehört.
An dieser Stelle sind nur die Anteile des Alt-Mesoderms von Relevanz. Dies wären die Lederhaut, die Talgdrüsen und die Schweißdrüsen.
Gemäß dem vierten biologischen Naturgesetz wissen wir somit, dass alle tuberkulösen, eitrigen, pilzigen und stinkenden Angelegenheiten auf der Haut nur von den drei Organen des Alt-Mesoderms kommen können, und zwar in der konfliktgelösten Phase (PCL). Man hat es in diesen Fällen mit dem Zellabbauprozess zu tun.
Die Oberhaut (Ektoderm) oder das Bindegewebe (Neu-Mesoderm) können mit diesen Symptomatiken nichts zu tun haben, da sie vom Neuhirn gesteuert werden. Pilze gibt es jedoch nur in der PCL-Phase des Althirns.
Die Lederhaut macht in ihrer aktiven Phase ein kompaktes Wachstum. Dies kann mit Pigment und ohne Pigment geschehen. Mit Pigment sehen wir ein dunkelrotes/braunes Zellwachstum. Dies kann durch die Oberhaut durchbrechen und nach außen wachsen. Ohne Pigment ist es heller. Ob der Zellabbau in der PCL-Phase funktioniert, hängt davon ab, ob die jeweiligen Pilzbakterien vorhanden sind oder nicht. Wenn der Prozess schon an der frischen Luft ist, stehen die Chancen für ein Überleben der Mikroben vermutlich schlechter als im Inneren, unter der Oberhaut.
Der Theorie nach steckt hinter jedem Muttermal ein Attackekonflikt.
Die Schweißdrüsen reagieren in der aktiven Phase mit vermehrter Schweißbildung und anschließendem Zellwachstum. Wir bemerken vor allem die gelöste Phase. Dort schwellen sie leicht an, die darüber liegende Haut wird dabei leicht gespannt und kann bei Berührung sehr leicht wehtun. Es folgt der eitrige Zellabbauprozess, den wir als Pickel kennen, die man entweder nach Außen manuell entleeren kann oder von alleine nach Innen.
Der Konfliktinhalt der Schweißdrüsen ist weniger einer der Attacke, mehr einer des „nicht entfliehen Könnens“ oder des „etwas vom Körper weghaben Wollens“. Denn in dieser Situation ist die vermehrte Schweißbildung biologisch sinnvoll. In der Natur kann diese „nicht entfliehen“-Situation nur auftreten, wenn man von einem Feind festgehalten wird. Die direkte Schweißproduktion kann einen glitschiger machen, so dass man leichter aus der Umklammerung flutschen kann.
Ist man in einer Situation, aus der man nicht rauskommt, kann dies ebenso das SBS der Schweißdrüsen aktiv machen. Beispielsweise ein Verhör vor Gericht, eine Rede vor vielen Menschen oder ähnliches. Man hätte dann einen vermutlich sehr großflächigen Schweißausbruch wenn die Situation auf den gesamten Körper bezogen wäre statt nur auf eine bestimmte Stelle.
Ein plötzlicher Schweißausbruch, ohne Konfliktzusammenhang oder Hitze, findet in der Epi-Krise statt. Dort gibt es für einen gewissen Zeitraum, der 45 Minuten nicht überschreiten kann, eine starke Funktionssteigerung, stärker als in der aktiven Phase.
Die Talgdrüsen produzieren in ihrer aktiven Phase mehr von ihrem Sekret, um die Haare besser zu befeuchten. Der Konflikt ist biologisch betrachtet jener, dass die Haut bzw. das Fell austrocknet.
Schmerzen kann keines der drei Gewebe. Wenn es schmerzt, dann weil die darüber liegende ektodermale Schicht gespannt oder anderweitig zerstört wird.
Es folgen einige beispielhafte Erfahrungswerte zu bestimmten Hautregionen:
-Prozesse im Gesicht sehen wir häufig bei Teenagern. Dies kann sein, weil sich ihr Gesicht verändert, und sie sich beim Blick in den Spiegel „besudelt“ oder „entstellt“ fühlen. Häufig geht es auch um Besudelungskonflikte bei wilder Knutscherei, wenn man zwar einerseits abgeschleckt werden will, andererseits jedoch in dem Moment, in dem es geschieht, ein wenig oder auch sehr geekelt ist. Die Prozesse im Gesicht treten mit zunehmendem Alter weniger auf, weil die beiden beschriebenen Umstände ebenso abnehmen. Die wilde Knutsch-Experimentierphase beschränkt sich meistens auf die jüngeren Jahrgänge.
Es können jedoch auch alltägliche kleine Geschehen sein, die man gar nicht weiter beachtet. Einige Tage, bevor ich diese Zeilen schrieb, hielt ich meinen derzeit acht Monate alten Sohn im Arm, der mir plötzlich mit seinen schmutzigen und angelutschten Fingern an meinen Mund langte. Ich wusste, in welchem Dreck die Finger den Tag über schon verbracht hatten, also ekelte ich mich, zumal ich völlig unvorbereitet seine Hand im Gesicht hängen hatte. Es war keine große Dramatik, da ich die Situation natürlich direkt als ungefährlich erkannte, trotzdem war ein kurzer Moment Ekel/Attacke/Besudelung da. Einen Tag später sah ich ihm Spiegel einen kleinen Eiterpickel (PCL), an genau der Stelle, wo seine erste Berührung in meinem Gesicht stattfand.
Eine weitere häufige Möglichkeit ist der Folgekonflikt, das lokale Rezidiv. Dabei geht es darum, dass man sich durch einen Pickel besudelt fühlt und folglich nochmal den gleichen Prozess von vorne startet, wodurch das Ganze in einen ewigen Kreislauf verfallen kann.
-Die Haut geht auch bis in den Gehörgang des Ohres. Dort haben wir es konfliktiv typischerweise mit einer akustischen Attacke zu tun. Wie zum Beispiel ein sehr lautes Geräusch. Dies kann zu einer erhöhten Ohrschmalzproduktion der Talgdrüsen führen, aber auch zu den typischen Prozessen von Schweißdrüsen und Lederhaut, sodass man in der PCL ein kleines Eiterpickelchen im Ohr hat. Wenn man sich den Ohrschmalz immer manuell herauskratzt, führt dies in der Regel zu noch mehr Ohrschmalz. Denn das Ohr wird dabei mechanisch attackiert und benötigt zu seinem Schutz wieder mehr Ohrschmalz. Sinn des Ohrschmalzes ist eigentlich weniger gut zu hören, um laute Geräusche zu dämpfen.
Haben Sie schon mal ein kleines Muttermal am Ohrläppchen einer Person gesehen? Dies ist das Zellwachstum der Lederhaut. Ich habe es schon bei einigen Personen beobachtet, und es ist immer ein kleines Pünktchen, genau an der Stelle, an der man das Loch für einen Ohrring sticht. Da es auch bei Personen zu sehen ist, die gar kein Loch gestochen bekamen, kann man spekulieren, ob es vielleicht durch die Angst vor dem Stechen war – doch man müsste korrekterweise in jedem Einzelfall nachfragen.
-Im Genitalbereich liegen typischerweise sexuelle Ekelkonflikte vor. Dass man sich vorm Sexualpartner an eben jener Stelle durch die Berührung ekelt, dass man sich durch eine unerwartete unzüchtige Berührung attackiert fühlt und ähnliches. Die unangenehmen Symptome tauchen nach der Konfliktlösung auf, während die aktive Phase meist unbemerkt bleibt, da z.B. erhöhte Schweißproduktion als alltäglich angesehen wird.
-An den Füßen handelt es sich meist um Probleme mit dem Schuhwerk um etwas, in das man reingetreten ist oder um jemanden der einem auf den Füßen steht oder einen festhält (auch wenn nicht real, sondern nur interpretiert). Ein „Fußpilz“ ist eine gelöste Phase vor Ort. Schweißfüße wären die aktive Phase, die Überfunktion der Schweißdrüsen.
Geht man zu einer Bowlingbahn und muss die Schuhe anziehen, die das Haus stellt, so kann man sich vor diesen durchaus ekeln. Bei sämtlichen Schuhwerkkonflikten dreht es sich nach meiner Erfahrung immer um den Ekel vor der vermeintlichen Person, die sie vorher an gehabt haben könnte. Auch wenn diese rein imaginär ist.
Glaubt man noch an veraltete Medizinsysteme, ist man ggf. sehr empfänglich für Angst vor Fußpilz. So kann ein Kommentar „in der Dusche im Schwimmbad holst du dir den Fußpilz“ für genau diesen Konflikt sorgen, der in der Lösungsphase dann das entsprechende Symptom macht. Jede Berührung der Fliesen ist dann mit einem gewissen Ekel verbunden.
Eine andere Möglichkeit ist der Tritt in den Hundehaufen, auf eine Schnecke oder andere Dinge, die man selbst als eklig empfindet. Dabei geht es um die Empfindung in dem Sekundenbruchteil, in dem man in etwa merkt, was los ist, in dem man aber die Situation noch nicht wirklich bewusst realisiert hat. Würde man vorher wissen, wo man reintritt, käme es nicht zum Konflikt. Wenn man sich beim Reintreten ekelt und die Situation danach als ungefährlich entlarvt, dann war man trotzdem kurz konfliktaktiv und es kann durchaus symptomatisch werden.
Der „Nagelpilz“ ist kein Symptom des Nagels, sondern die konfliktgelöste Phase der Lederhaut bzw. ihrer anderen Bestandteile. Der Nagel gehört zum Ektoderm und kann keine Pilzprozesse machen. Der Pilzprozess der darunterliegenden Lederhaut kann jedoch in den Nagel reinwachsen. Auch hier besteht große Folgekonfliktgefahr, dass man sich durch den Pilzprozess am Fuß geekelt fühlt, so dass die PCL nicht durchlaufen kann, sondern das Programm wieder von neuem startet und zu einem Kreislauf führt.
So kann man auch durch Schweißfüße (also die aktive Phase) einen lokalen Konflikt starten, sodass man „versucht“, den Schweiß durch Schweiß wegzubekommen. Alles, was das Empfinden des Menschen hergibt, ist möglich, so skurril es auch sein mag.
Bei „Käsefüßen“ oder „Stinkefüßen“ kann man sich streiten, ob der Gestank vom Schweiß oder vom verkäsenden Zellabbau der PCL-Phase kommt. Und im Falle von Schweiß, wäre noch die Frage zu klären, ob er durch Hitze oder durch Konfliktaktivität auftritt.
Egal welchen Körperteil wir nehmen, überall verläuft es nach dem gleichen Prinzip. Egal, ob auf der Brust, am Bein, unterm Arm, am Ohrläppchen, an der Backe oder an den beschriebenen Bereichen. Die vier Beispielbereiche habe ich herausgepickt, weil man dort ziemlich genau sagen kann, was für ein Konflikt vorlag, weil es nicht sehr viele Möglichkeit gibt. An den meisten Körperstellen gibt es jedoch keine Erfahrungswerte, was es vielleicht sein könnte. Dort sind die Konflikte zu individuell. Aber es geht in jedem Falle immer um eine Attacke oder eine Besudelung. Das Prinzip ist also überall gleich, und das gilt es zu verstehen und zu erfahren.
Wächst „aus der Brust“ ein dunkelroter Tumor, dann mögen manche aus älteren Medizinsystemen vom „Brustkrebs“ sprechen. Doch wir wissen, es kann nur das SBS der Lederhaut sein, aufgrund einer Attacke gegen die Brust. Vermutlich eine verbale Attacke über die Ästhetik der Brust, aber alles was als Attacke interpretiert wird ist theoretisch möglich. Die „Brust“ als solches gibt es medizinisch gesehen ohnehin nicht, sondern nur ihre einzelnen Bestandteile.
Auch die Prozesse im Genitalbereich machen keine Ausnahme. Manch einer sprach dabei früher von einer „Geschlechtskrankheit“, als wäre es ein spezieller Vorgang, der nur diesen Bereich betreffen kann und sexuell übertragen sein soll. Auch in diesem Falle liegt wiederrum nur das SBS der Lederhaut mit einem Besudelungs-/Attackekonflikt vor. Dies darf jedoch nicht mit den Prozessen der Oberhaut verwechselt werden, bei denen es um den Kontaktabriss zu jemandem geht, nicht jedoch um eine Attacke oder eine Besudelung. An der Oberhaut gibt es Symptome wie Jucken, Schuppen, Taubheit oder rissige Haut. Symptome die es, durch Alt-Mesoderm bedingt, niemals geben kann. Die Prozesse der Oberhaut werden im Regelwerk des Ektoderms beschrieben.
Die Milchdrüsen
Die Milchdrüsen bilden die größte Ausnahme im Alt-Mesoderm, da sie nicht gegen körperliche Attacken schützen, wie die restlichen Organe, und auch keine Fremdkörper von der Haut spülen, wie die Schweißdrüsen.
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Der biologische Konfliktinhalt dreht sich darum, sich um ein geliebtes Geschöpf sehr zu sorgen; um sein Leben besorgt zu sein. Erfahrungsgemäß empfinden Frauen oft gleichermaßen für jemanden, wenn sie sich heftig streiten. Daher wird der Konfliktinhalt der Milchdrüsen „Sorge/Streit“ genannt. Ein wichtiger Aspekt, den man auch nicht aus dem Auge verlieren darf, ist die Sorge um das biologische Nest. Wenn das „Nest“ (das Zuhause normalerweise) nicht in Ordnung ist, weil es vielleicht schwer beschädigt ist oder man es verloren hat, kann das SBS der Milchdrüsen ebenso notwendig werden. Die vermehrte Milchproduktion der Mutter kann dann unter natürlichen Umständen zur Rettung der Familie beitragen.
Beim Menschen läuft das Programm jedoch meist ziellos. Wenn beispielsweise das Kind im Krankenhaus liegt und schwer verletzt ist, tut es nichts zur Sache, ob die Mutter mehr Milch bereithält. Und wäre das Kind in der Natur vielleicht nach einigen Tagen gestorben, so wird es vom medizinischen Betrieb vielleicht für Monate am Leben erhalten, ohne es wirklich zu retten. In der Natur wäre die Mutter somit nur einige Tage in Sorge. Sie wäre natürlich über den Tod des Kindes nicht froh. Aber dann würde der Sorgekonflikt stoppen und vermutlich von einem Verlustkonflikt abgelöst werden (siehe Regelwerk des Entoderms und des Neu-Mesoderms). Oder auch von einem „Kind von der Brust gerissen“-Konflikt, die Milchgänge betreffend (siehe Regelwerk des Ektoderms). Jedenfalls würde unter natürlichen Umständen die Sorge niemals über Monate oder länger aufrechterhalten bleiben. Es könnte also niemals zu einem auffälligen Zellwachstum kommen.
Im normalen alltäglichen Betrieb, also ohne auffällige Zellprozesse, können stillende Frauen das SBS der Milchdrüsen bemerken, wenn ihr Baby schreit, oder auch ein anderes, und dies zu einem spontanen Milcheinschuss in der Brust führt. Es liegt also ein kleiner Umsorgungskonflikt vor, der zwar nach mehr Milch verlangt, jedoch ohne die Dramatik eines Überlebenskampfes. Das gleiche Programm in niedriger Intensität also.
Die organischen Veränderungen verlaufen nach dem, zu Beginn des Kapitels erklärten, Schema des Kleinhirns. Das heißt, in der CA-Phase gibt es eine Funktionssteigerung. Es wird mehr Milch produziert und die Zellen der Milchdrüsen teilen und vermehren sich. Zunächst sehr langsam, dann zunehmend schneller. Für einen 1 cm großen Tumor bedarf es einer ca. 3-4 Monate durchgängigen CA-Phase. So könnte man anhand einer Tumormasse auch ganz grob den Konfliktmoment errechnen. Doch es gibt, bis jetzt, zu keinem Gewebe gesicherte Erkenntnisse über Wachstums- oder Abbaugeschwindigkeiten.
Beim Menschen gibt es die Besonderheit, dass er sich bewusst ist, dass Sex zu Nachwuchs führt. Dementsprechend wird die Möglichkeit des Nachwuchses dabei oft unterbunden. Was ich sagen will ist, dass die Frau in der Natur quasi immer schwanger ist und stillt. Daher gibt es in der Natur auch fast nie eine „Regelblutung“. Details zum Prozess der Pseudo-Regelblutung gibts hier. Wenn die Frau ihren Eisprung hat, findet sich immer ein Männchen, das sie befruchtet. In der Natur gibt es also kaum die Situation, dass eine Frau nicht stillt. Denn das SBS der Milchdrüsen funktioniert nur während dem Stillen wirklich planmäßig. Nur dann gibt es eine drastische Steigerung der Milchproduktion. Beim Menschen, der nicht stillt, tritt nur eine seröse Flüssigkeit aus der Brust aus, jedoch keine wirkliche Muttermilch.
Muttermilch wird nur bei gleichzeitiger Anwesenheit des Hormons Prolaktin gebildet, welches in der Schwangerschaft und der Stillzeit automatisch vorhanden ist. Es wird in der Adenohypophyse (Entoderm) produziert und kann in seinem eigenen SBS dann für Milchproduktion sorgen; wenn dem Körper vorgegaukelt wird, dass ein Baby gestillt werden muss; also ein Konflikt bezüglich der Ernährung des Nachwuchses oder der Familie. Was eine Frau durchaus empfinden kann, wenn es ihrem Kind schlecht geht, sodass sie immer dann Milch produziert, wenn es Ihrem Kind wieder schlecht geht, bzw. wenn sie das Kind für nährstoffmäßig unterversorgt hält.
Die PCL-Phase kann sehr komplikationsreich verlaufen, wenn die Milchdrüse stark angewachsen war. Von kleineren Prozessen bekommt man, außer einigen kleinen Schmerzen, nicht viel mit.
War das Wachstum jedoch groß, kann die Brust aufbrechen. Der stinkende Verkäsungsprozess verläuft offen. Dies stellt für die Frau meist ein so großes Problem dar, dass Kenner der Materie meist dazu raten, den Tumor operativ zu entfernen, bevor das Programm in Lösung geht. Die offene Brust macht der Frau diverse Folgekonflikte, die sie meist ins Grab bringen. Ein anderes Tier würde dies nicht stören, weil es mit seinem Euter nicht viel verbindet, sofern es überhaupt bewusst von seiner Existenz weiß. Die menschliche Frau verbindet mit der Brust jedoch auch ihre Weiblichkeit und vieles mehr, wodurch der Prozess sehr folgenschwer ist, falls sie eine entstellte Brust hat. Denn beim Menschen hat die Brust nicht nur eine kulinarische, sondern auch eine ästhetische Qualität (bitte nicht mit den Qualitäten des Entoderms verwechseln).
Verläuft jedoch alles komplikationsfrei, bleibt lediglich ein Hohlraum in der Brust zurück; die Brust sackt entsprechend zusammen.
Sind keine Mikroben anwesend, verkapselt der Tumor und wird als innen flüssige Zyste für immer an der Stelle stehen bleiben.
Der Prozess der Milchdrüsen darf nicht mit jenem des Fettgewebes, der Lederhaut oder der Milchgänge verwechselt werden. Die Lederhaut wurde schon beschrieben. Die anderen Prozesse werden in ihren jeweiligen Regelwerken beschrieben. Falls also jemand noch an dem wertlosen Begriff „Brustkrebs“ festhält, muss zumindest die genaue Gewebsdifferenzierung stattfinden.
Wie eingangs gesagt: Es gibt nicht „die Brust“. Sie hat unterschiedliche Bestandteile, die ein unterschiedliches Verhalten in den jeweiligen Phasen an den Tag legen und auf unterschiedliche biologische Konfliktinhalte reagieren.
Beim SBS der Milchdrüsen ist die Händigkeit bzw. Hirnigkeit stets von Relevanz. Bei einer Rechtshänderin wäre ein Milchdrüsenwachstum in der linken Brust ein Sorge-Konflikt um das Kind, die Mutter oder das Nest. In der rechten Brust wäre es bezüglich dem Partner oder einer anderen Person, die weder als Mutter noch als Kind empfunden wird. Bei der Linkshänderin ist es in der linken Brust der Partnersorge- und in der rechten Brust der Mutter/Kind/Nest-Sorge-Konflikt. Das Nest wird von der Frau als „in sich selbst“ empfunden, wie zum Beispiel beim Känguru, daher reagiert sie dort entsprechend umsorgend, wie beim Kind.
Konstellation: Wenn beide Milchdrüsen aktiv sind, ist man in Milchdrüsenkonstellation. Man wird zum selbstlosen Samariter („Hameriter“…). Man gibt sich selbst für das Nest auf. Das heißt, man kümmert sich um alle anderen, dass es allen gut geht, und wie es einem selbst geht, spielt dabei keine Rolle. Denn wenn man in der Natur eine derartige Konstellation hat, dann muss es zwangsläufig mehreren im Familienkreis sehr schlecht gehen. Zum Beispiel ein Leiden beim Partner und beim Kind. Nur dieses selbstlose Verhalten kann dann noch retten, was zu retten ist.
Beim Menschen kann es auch durch einen Streit mit Papa und Mama auftreten und dann das ganze Leben lang aktiv sein. Es muss in unserer Gesellschaft also keine wirklich bedrohliche Situation vorliegen, da unser Lebensart zu zahlreichen biologischen Missverständnissen führt. Die Person mit Milchdrüsenkonstellation wird dann immer versuchen, stellvertretend allen anderen zu helfen, weil Mama und Papa sich nicht helfen lassen, und vermutlich Therapeut werden.
Natürlich ist das selbstlose Verhalten nicht erlernbar, man kann es sich nicht willkürlich aneignen. Wie alle Verhaltensweisen ist es nur die sinnvolle Reaktion auf die eigenen Lebensumstände. Von jemandem anderem oder sich selbst zu verlangen, man müsse selbstloser, spiritueller oder ähnliches sein, wird nicht ohne die entsprechenden SBSe klappen.
Lungenfell, Herzbeutel, Bauchfell, Rippenfell, großes Netz, peritoneale Anteile des Hodensacks, Nervenscheiden
Die aufgelisteten Organteile verhalten sich etwa alle nach dem gleichen Schema. Sie sind allesamt Schichten, die dahinter oder darin befindliche Strukturen vor Verletzungen schützen. Ursächlich ist immer der Attackekonflikt an der besagten Stelle. Für die inneren Organe ist jedoch entscheidend, was man selbst glaubt, wo das Organ ist, bzw. wo die Attacke stattfindet.
Nehmen wir beispielsweise den „Attacke gegen das Herz“-Konflikt, der den Herzbeutel betrifft. Im Normalfall geht es um eine physische Attacke gegen das Herz. Der Herzbeutel macht in der aktiven Phase eine Gewebszunahme, um den Schutz zu verbessern. In der gelösten Phase bemerkt man das Symptom meist erst. Der Herzbeutel schwillt mehr oder weniger stark nach innen hin an. Dies ist vor allem von der Aktivität des Nierensammelrohr-SBS abhängig. Je mehr, desto mehr Schwellung. Die nach innen gerichtete Schwellung hat zum Effekt, dass sie als Resonanzkörper wirkt und den Herzschlag „weiterträgt“. Man hört und spürt seinen Herzschlag sehr deutlich. Gleichzeitig kann es zu kompensatorisch erhöhtem Puls kommen.
Meistens liegt beim Mensch jedoch kein realer Attackekonflikt vor, sondern ein gedachter. Zum Beispiel interpretiert aus der Sorge um das eigene Herz oder durch die Androhung einer Herz-OP. So kann ein Stechen am Herz (das SBS der Koronargefäße im Ektoderm) als „Attacke gegen das Herz“ empfunden werden. Nicht umsonst spricht man im Englischen von „heart attack“. Es ist keine wirkliche Attacke, und es gibt auch nicht so etwas wie einen „Infarkt“, doch alleine das Weltbild des Menschen macht die Attacken-Interpretation möglich.
Entscheidend bei der Konfliktinterpretation ist, wo man sein Herz wähnt. Hat man keine Ahnung von Anatomie, welche Organe es gibt und wo sie liegen, ist es unmöglich diesen Konflikt derart zu interpretieren. Kein Tier weiß, was in seinem Körper vor sich geht und wie er funktioniert. Es deutet auch nichts darauf hin, dass Tiere sich über ihren Körper irgendwelche Gedanken machen würden.
So sehen wir im Tierreich fast nie lokale Konflikte. Wenn überhaupt dann nur im Bewegungsapparat, wenn dieser tatsächlich nicht funktioniert und man dadurch einen entsprechenden Bewegungskonflikt erleidet. Mehr dazu im Regelwerk von Neu-Mesoderm und Ektoderm. Doch eine Sorge um das eigene Herz wäre jedem Tier unmöglich. Es weiß glücklicherweise nicht so viel.
Gleich verhält es sich mit dem Lungenfell (Pleura visceralis). Die reale Attacke gegen die Lunge ist sehr unwahrscheinlich. Meist ist der Konflikt interpretiert und nicht real. Doch das Punktieren oder das Entnehmen einer Gewebsprobe kann durchaus ein realer Attackekonflikt sein, wenn es entsprechend dramatisch und unerwartet empfunden ist.
Beim Menschen ist es jedoch meist eine gedachte Attacke. Einerseits, wie im gesamten Alt-Mesoderm, die Androhung einer Operation. „Hier müssen wir sie aufschneiden“, spricht der Arzt, während er auf dem CT die Stelle zeigt. Dies hat schon des Öfteren ein Wachstum des Lungenfells bewirkt.
Dr. Hamer gibt in seiner Literatur diesbezüglich ein Beispiel, dass der Arzt im CT auf die linke Lunge zeigt, und der Patient dort mit entsprechender Attacke-Symptomatik reagiert. Doch er wusste nicht, dass das CT spiegelverkehrt war. Es handelte sich eigentlich um die rechte Lunge. Das Wachstum an der Pleura der linken Lunge sorgte dann für große Verwirrung, weil die erwarteten Metastasen (ein Konstrukt überholter medizinischer Systeme) an der falschen Stelle auftraten. Und dies nur, weil das CT spiegelverkehrt war und die Person davon nichts wusste.
In der PCL der Pleura kann es, wenn das Nierensammelrohr-SBS stark aktiv ist, zu einem Pleuraerguss und Atemproblemen kommen. Es kann unter Umständen auch Wasser in die Lungen gelangen.
Eine andere Möglichkeit des „Attacke gegen die Lunge“-Konfliktes ist es an gefährliche Angreifer in der Lunge zu glauben. Wenn jemand glaubt, er atmet etwas ein, was die Lunge von innen attackiert, wie zum Beispiel Asbest.
Die reale Gefahr von Asbest ist jedoch nur, dass die Partikel so klein sind, dass sie bis in die Alveolen gelangen, wo es kein Zurück mehr gibt. Einmal dort angelangt, bleiben sie dort und minimieren das Lungenvolumen. Der gleiche Effekt wie beim Rauchen. Je länger man raucht, desto schlechter atmet es sich, bis man irgendwann nach ein paar Treppenstufen schon schwer am Keuchen ist. Einen anderen gefährlichen Effekt gibt es allerdings nicht.
Der Effekt des Rauchens ist real eigentlich nur, dass der Dreck sich in den Alveolen absetzt und das Lungenvolumen Stück für Stück über die Jahre einschränkt. Die Becherzellen der Lunge werden natürlich aktiv und das Gift in den Zigaretten unterdrückt den Hustenreiz, der sonst eigentlich bei jedem Fremdkörper in der Lunge direkt da ist. Doch wenn man Warnhinweisen auf Packungen und anderer Panikmache verfällt, kann der Nährboden für Lungenkonflikte gelegt sein. Ich sage bewusst Nährboden. Denn durch die Panik alleine wird wohl kaum jemand eine Attacke gegen seine Lunge empfinden. Doch wenn er gehört hat, was für viele schlimme Dinge mit der Lunge passieren könnten (im Endeffekt steht der Tod) und dann kriegt die Person, die seit langen Jahren raucht, plötzlich einen schweren Hustenanfall, eventuell mit Blutauswurf (Epikrise von sowohl Alveolen, Becherzellen als auch der Bronchial-Intima), dann kann dies der Konflikt sein und als „jetzt hat es mich auch erwischt“ empfunden werden. Attacke gegen die Lunge.
Genau wie Lungenfell und Herzbeutel verhalten sich auch die ganzen anderen eingangs erwähnten Schutzhäute im Körper. Wichtig ist immer nur, wo die Attacke interpretiert wird. Der Herzbeutel ist eigentlich auch nicht „Attacke gegen das Herz“-Konflikt, sondern eine Attacke, die an der Stelle empfunden wird, an der der Herzbeutel liegt. Nur bei Menschen mit guten Anatomiekenntnissen ist es eine Attacke gegen das Herz.
So kann zum Beispiel auch die Sorge um das Innere der Brust zu einem Prozess des Herzbeutels führen, wenn man die ganze Sache anatomisch leicht daneben interpretiert. Eine Androhung einer Herz-Operation kann also auch gut und gerne das Lungenfell betreffen, wenn die Person ihr Herz an dieser Stelle wähnt.
Beim Bauchfell, Rippenfell und beim großen Netz geht es auch oft um Androhungen einer Operation, die man sich bildlich vorstellt, um die reale Attacke an der entsprechenden Stelle oder um die Sorge um ein inneres Organ, das an der entsprechenden Stelle der Schutzhaut liegt oder dort gewähnt wird. Bei den alt-mesodermalen Anteilen des Hodensackes liegt ebenfalls eine Attacke an dieser Stelle vor. Das folgende Programm soll den Hoden vor Attacken schützen. Das Verhalten der Zellprozesse in den unterschiedlichen Phasen entspricht stets dem Schema, das zu Beginn des Kapitels bildlich gezeigt wurde. Bei den tuberkulösen Verkäsungsprozessen in der gelösten Phase kann es unter Umständen zu Verwachsungen mit angrenzenden Geweben kommen.
Die Nervenscheiden sind ebenso dem Alt-Mesoderm zugehörig. Konflikt ist hier natürlich auch die Attacke, mehr jedoch die unerwünschte Berührung an der entsprechenden Stelle. Gemäß Dr. Hamer sind die Nervenscheiden mit dem Ektoderm verschaltet, wodurch es in der aktiven Phase nicht nur zum Zellwachstum, sondern auch zu einer direkten Abschaltung der Sensibilität an der entsprechenden Stelle kommt. Die Nerven, wie alle bewussten Wahrnehmungen, wie die Sensibilität, liegen in der Großhirnrinde. Der Nerv verläuft nach dem Äußeren-Haut-Schema (siehe Ektoderm-Regelwerk) und macht in der CA Taubheit, um den Schmerz nicht zu spüren. Die Nervenscheiden blocken den Schmerz durch ihre Substanz ab. Ursächlich ist hier ein sog. „Schmerzangst“-Konflikt. Also die Angst vor einem Schmerz der an der betroffenen Stelle kommen könnte. Wie zum Beispiel beim Wachstum der Nervenscheiden der Gebärmutter, wo es üblicherweise um die Angst vor einer schmerzhaften Geburt geht.
Die Symptome der Nervenscheiden können, bei Wachstum und Nervenabklemmung, auch weitläufigere Ausfallsymptome in allen Bereichen bedingen, die sich in einer andauernden CA-Phase stetig weiter ausbreiten.
Dies kann in der Natur natürlich nicht vorkommen, da man dort nicht intellektuell monatelang über kommende Schmerzen nachdenkt, sondern im Jetzt lebt und die Angst vorm Schmerz sich auf die nächsten Sekunden oder vielleicht Minuten bezieht.
Stellvertreterkonflikte
Man kann Attacken auch für eine geliebte Person empfinden. Wird der geliebten Person eine Attacke angedroht, kann ich an der entsprechenden Stelle mit einem Alt-Mesoderm-SBS reagieren.
Epi-Krisen
Die epileptoiden Krisen im Kleinhirn dauern bis zu 45 Minuten. Sie werden als „inneres Beben“ oder „inneres Zittern“ beschrieben. Es fühlt sich ein bisschen so wie ein leichter Stromschlag an.
Wichtig ist: Es findet keine Bewegung statt; es fühlt sich lediglich so an als ob. Tatsächliche unwillkürliche Bewegungen gibt es nur durch Muskeln. Im Alt-Mesoderm gibt es jedoch keine Muskeln und somit auch keine Bewegungen. Einzig das interstitielle Bindegewebe der Muskeln ist Kleinhirn gesteuert und kann dann in der PCL-Phase die sog. Muskeltuberkulose machen. Dies führt jedoch auch zu keinen Bewegungen.
Das Kleinhirn
Die Sicht ist von oben auf den Kopf, die Nase zeigt nach oben, der Schnitt ist parallel zur Schädelbasis.
Alle Organe sind zum Hirn gekreuzt.
Die rechten Hälften aller Organe finden wir im Hirn links, die linken Hälften rechts.
Der Herzbeutel ist zweigeteilt und liegt in der Mitte.
Die gesamte Lederhaut, und ihre zugehörigen Anteile, wie die Schweißdrüsen, liegen in der Kleinhirnrinde.
Den Rest entnehmen Sie einfach der Grafik.