Marklager

{jcomments on}Gemäß den Funktionen der Großhirnmarklager-gesteuerten Organe geht es hier um die Leistungsfähigkeit und die Kraft des Individuums. Auch hier sind andere Lebewesen notwendig, um solch einen “Selbstwerteinbruch” erleiden zu können, dementsprechend ist die Händigkeit von Relevanz.
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Liegt hier eine Konstellation vor (Konflikt auf beiden Hirnseiten), ist dies Folge von beidseitigen Selbstwerteinbrüchen. Man war also nicht in der Lage, eine Last zu tragen, eine Leistung zu erbringen o.ä. – und zwar sowohl gegenüber Partnern/Gleichgestellten, als auch Mutter-Kind.

Die logische Konsequenz ist hier eine Übersteigerung des Selbstwertes – eine sog. Megalomanie.
Man hat volles Vertrauen in seine Fähigkeiten, man nimmt große Projekte in Angriff (bis hin zu Versuchen die “Welt zu retten”). Man ist ein Macher. Ohne die Konstellation hätte man nicht den nötigen Mut und das Selbstvertrauen, die Dinge anzugehen. Man kriegt den nötigen Ansporn.
Man setzt sich ab Eintreten der Konstellation mehr für die Sache ein, die vorher nicht geklappt hat. Man verliert die Zurückhaltung und macht es einfach. Gleichzeitig redet man in Superlativen von seinen Projekten, seinen Fertigkeiten oder worum auch immer das Thema sich dreht. Es findet eine Erhöhung der eigenen Person statt.
Im betroffenen Konfliktthema lässt man sich nichts sagen oder erklären, denn man glaubt schon alles zu wissen. Auch wenn es nicht der Fall ist. Somit bekommt diese sinnvolle Megalomanie oft den Ruf eines negativ behafteten “Größenwahns”.

Im Gegensatz zu den nur einseitig gelagerten Selbstwerteinbrüchen, ist man hier sehr von seinen Fähigkeiten überzeugt. Bei einseitigen Selbstwerteinbrüchen ist man sich seiner Fähigkeiten unsicher und stets am Zweifeln.

Eine Besonderheit gibt es hier: Da der biologische Sinn der Großhirnmarklager-Organe am Ende der Heilungs-Phase liegt, erstreckt sich auch das psychologische Phänomen der Megalomanie bis ans Ende der Lösungsphase. Dies ist scheinbar ein eingebauter Teufelskreisschutz, da sonst die oft schmerzhaften Lösungssymptome zu erneuten Konflikten führen würden (“hier bin ich weniger wert, weil es schmerzt und ich den Körperteil nicht richtig benutzen kann”). Während alle anderen Gehirnteile ihre Konstellations-Symptomatik nur aufweisen, wenn zwei HHs gleichzeitig in Sympathikotonie sind (durch die aktive-Phase oder Epi-Krise), spielt dies beim Großhirnmarklager keine Rolle. Dies führt dazu, dass manche Menschen, wenn mehrere beidhirnige SWEs in “hängendem Verlauf” vorliegen, für lange Zeit durchgehend in einem Größenwahn leben und hierdurch gerade zu besonderen Leistungen fähig sind.

Entscheidend für die Art der Megalomanie sind die zugrundeliegenden Konfliktthemen.
3 Beispiele:
Beidseitige intellektuelle Selbstwertthemen würden somit zu einer intellektuellen Megalomanie führen (lokalisiert zB. im Genick oder an der Schädelcalotte). “Ich weiß am besten bescheid”; “Ich werde der beste in der Schule sein”; usw. (je nach Konfliktthema)
Ein beidseitiger Verlustkonflikt (die Hoden betreffend) erzeugen einen sexuellen “Größenwahn”.
Beidseitige Themen des “nicht hinterher kommens” (die Knie betreffend) würden eine Megalomanie des entsprechenden Themas (bei dem man nicht hinterherkommt) bewirken.

Körperliche Anzeichen für eine Megalomanie können sein:
Beidseitige Symptome wie z.B. CA-Phasen (Zellabbau am Halteapparat), PCL-Phasen (Schwellung, Schmerz am Halteapparat) oder Restzustände (überschießender Zellaufbau oder die Fähigkeit mit bestimmten Teilen des Halteapparates zu knacken).
Beispiel: Aktive oder oft rezidivierende SBS im Genick können je nach Gewebe zu einem Absacken des Kopfes (hängender Kopf bis hin zum Buckel) oder zum willkürlichen Knacken mit den Nackenwirbeln führen.

Jede Person hat diese Megalomanie in bestimmten Bereichen und in einer gewissen Intensität. Wer behauptete keine “Selbstwerteinbrüche” zu haben ist mythomanisch (Lügenkonstellation) oder megalomanisch.
Denn jemand der sich in Megalomanie befindet erkennt wegen des gesteigerten Selbstwertes seine eigenen Selbstwerteinbrüche nicht mehr, die psychisch ins Gegenteil umgekehrt wurden.