Postmortale Konstellation
Das Verständnis des Regelwerks der Revierbereiche ist notwendig um das Zustandekommen dieser Konstellation zu verstehen.

Die Postmortale Konstellation besteht, wenn folgende Relais in CA-Phase oder in Epi-Krise befindlich sind (auch möglich: ein Relais aktiv, das andere in Epi-Krise).

-Herzrhythmuszentrum
für schnellen Puls
-Koronarvenen
-Gebärmutterhals/
Samenblase
-Vaginale/Rektale
Sensibilität
postmortale konstellation revier hirn ct hamerscher herd hh -Herzrhythmuszentrum
für langsamen Puls
-Koronararterien
-Klitorale/Penale
Sensibilität

Erklärung:

-Gemäß der auslösenden Konflikte (völliger Verlust des biologischen Fortpflanzungsbereiches oder das Recht auf den Begattungsplatz verloren zu haben) ist die biologische Daseinsberechtigung des Individuums (Arterhaltung) in Frage gestellt.
Der Lebenswille läßt nach, bis hin zu Selbstmordgedanken in sehr starker Ausprägung. Wichtig: Quasi jede Person ist in gewissem Maße postmortal – es ist kein Ausnahmezustand.
-Wenn beide Relais stark aktiv sind ist ebenso jegliche sexuelle Sensibilität minimiert und das Individuum ist frigide, asexuell.  Daraus ergibt sich der Casanova oder die Nymphe. Diese sind stets auf der Suche nach sexuellem Zuspruch (machen sich so schick und sexuell anziehend wie es geht), während der Sexualakt in starker Konfliktausprägung gar nicht möglich ist, wegen der verminderten Sensibilitäten.

Weitere Attribute:
-Das Leben wird als etwas empfunden, wo man durch muss. Und da das Leben für das Individuum keinen Sinn mehr zu machen scheint, klammert es sich an jeden Strohhalm, der Erlösung von den weltlichen Qualen verspricht, wie viele religiöse, esoterische und andere Konzepte dies tun. Auch andere leere Versprechungen werden kritiklos aufgesaugt.
-Man fühlt sich wie in den Tod gesogen – man beschäftigt sich obendrein gerne mit allem, was die Zeit nach dem Tod (post mortem = Nachtod) betrifft.
Man ist fasziniert von Geschichten aus dem Totenreich oder über postmortal empfundene Figuren wie Engel, Vampire, Skelette, usw. (je nachdem was der einzelne damit verbindet). Mancheiner sucht auch Kontakt zum Totenreich.
-Man erhofft sich die Erlösung nach dem Tod. Dadurch entstanden Konzepte wie der gedachte Himmel in den man kommt, oder ähnliches, wo dann “endlich alles gut wird”. Unabhängig vom Wahrheitsgehalt dieser spirituellen Konzepte ist die andauernde Beschäftigung mit der Thematik das biologische Anzeichen für die niedrige Position in der Fortpflanzungsrangfolge im Rudel, bzw den Verlust der Fortpflanzungsmöglichkeit.
-Man macht sein Testament, sucht sich schonmal den Grabstein aus
-Vorliebe für Musik die sich dem Tod, dem Himmel oder ähnlichem widmet 

Depressiv – Manisch:
Manisch:
Der Casanova-Maniker oder die Nymphomanin machen sich offensiv an das bevorzugte Individuum ran.
Der Manisch-Suizidale denkt an Selbstmord, sagt aber nichts – wenn er es tut, tut er es einfach und hinterläßt keinen Brief – er tut es ungeplant.
Depressiv: Der Casanova-Depressive und die Nympho-Depressive bleiben schüchtern, zeigen sich zwar, hoffen jedoch angesprochen zu werden.
Der Depressiv-Suizidale sagt entgegen dem Maniker allen wie schlecht es ihm geht, er ist die “Heulsuse” die um Aufmerksamkeit hofft. Tendenziell gibt es bei Depressiven keinen Selbstmord – falls es jedoch passiert, wird der Tot mitleiderregend inszeniert.
Der Depressiv-Suizidale kann sich plötzlich umbringen, wenn sich ein rechtshirniger Revierbereichskonflikt löst und die Waage auf manisch kippen läßt. “Das hätten wir nie von ihm/ihr gedacht”.

Übrigens:
-Wenn man vor der postmortalen Konstellation schon eine Kleinhirnkonstellation hat, hat man keine Selbstmordgedanken. Der “Egal-Faktor” der Kleinhirnkonstellation überlagert diese, sozusagen.
-In Verbindung mit der aggressiven Konstellation ensteht die sog. Märtyrerkonstellation – man riskiert sein Leben “für die Sache”. Die Krönung dieser Konstellation findet sich bei Selbstmordattentätern, denen “im Himmel” 72 Jungfrauen versprochen werden – welche natürlich genau die Lösung der Konflikte darstellt, die die postmortalen Konstellation bedingen, die ja darauf fußt, das man nicht mehr die beste Möglichkeit zur Fortpflanzung inne hat. Die Jungenfrauen versprechen somit exakt die Lösung dieses zugrundeliegenden Konfliktes.