Erschrocken nehme ich wahr, dass die These Dr. Hamers – dass ein Konflikt mit Smegma zu einem positiven HIV-Test führen soll – wie selbstverständlich in der “Szene” aufgenommen und verbreitet wird.

Mir geht es im folgenden Artikel mal darum darzulegen, warum die Smegmathese von Dr. Hamer nicht wirklich kompatibel mit seinen eigenen fünf biologischen Naturgesetzen ist.

In den Erläuterungen zum ersten biologischen Naturgesetz haben wir auf dieser Seite und in der Dokumentation dargelegt wie der ein und selbe Umstand (Verlust des Jobs) bei 5 unterschiedlichen Personen zu völlig anderen Symptomatiken führt.
Dies liegt daran, dass für jede Person die ein und selbe Sache eine ganz andere Implikation hat; etwas völlig Anderes bedeutet.

Für den einen ist der Verlust des Jobs ein Kampf um die Existenz und ein biologischer Verhungerungskonflikt. Für den anderen ist es der Verlust seines Geltungsbereiches (Revierverlust) und für den Nächsten eine persönliche Niederlage, weil er nicht in der Lage war die Arbeit gut genug auszuführen (Konflikt nicht gut genug zu sein [SWE]).

Gleichsam läuft es mit allen Dingen ab, da sie für jeden etwas anderes bedeuten (oder vielleicht auch egal sind). Also je nachdem was ein Umstand für eine Person konfliktiv bedeutet, wird ein anderes Sonderprogramm notwendig, weil ein anderes biologisches Bedürfnis in Gefahr gerät.

Dieses Schema lässt sich wie folgt darstellen:

Es lässt sich wohl nicht bestreiten, dass der Blutwert, der den HIV-Test positiv werden lassen soll, ein organisches Symptom ist. Also Bestandteil einer bestimmten Phase eines (oder mehrerer) bestimmten Sonderprogramme(s).

Doch gemäß Dr. Hamer würde es keine Rolle spielen in welcher Art und Weise das Smegma wahrgenommen wird. Also es soll egal sein, welches spezielle biologische Bedürfnis durch die Smegmawahrnehmung in Gefahr gesehen wird.
Ein Konflikt mit Smegma soll direkt den HIV-Test positiv werden lassen. Demnach soll es wohl auch ein Symptom einer aktiven Phase sein.

Aber was ist wenn ich mich durch Smegma besudelt fühle? Wenn ich durch Smegma einen sexuellen Konflikt habe? Wenn Smegma für mich einen Trennungskonflikt symbolisiert? Es gäbe theoretisch noch weit über 100 andere Wahrnehmungsarten.
Jede Wahrnehmung würde folglich ein anderes Sonderprogramm mit anderen organischen Symptomen starten.

Laut Dr. Hamer soll nun in diesem Falle genau dieser entscheidende Punkt übersprungen werden…. einfach so.
Smegma soll direkt den HIV-Test positiv machen, unabhängig vom SBS.

Und falls ein bestimmtes SBS den Test positiv werden lässt, dann müsste es dies tun, egal durch welchen Konfliktumstand.
Wenn wir annehmen ein sexueller Konflikt mitsamt seinem SBS macht den Test positiv, dann müsste es dies tun, egal wodurch er gestartet wird.

Denn selbst wenn der Vater seine Tochter abweist kann dies für das Mädchen biologisch kodiert ein sexueller Konflikt sein. Auch wenn jemand vom geliebten Partner per SMS schlussgemacht bekommt. Smegma wäre weit und breit nicht im Spiel, aber es wäre (bei der vorher formulierten Annahme) das gleiche SBS und sollte den Test positiv machen.

Hier symbolisch dargestellt, drei unterschiedliche Umstände (einer davon kann Smegma sein) welche alle drei das gleiche SBS starten würden:

Dies ist der entscheidende Punkt wo die ganze Sache konträr zu seiner eigenen Entdeckung läuft und wo alle NM- und Hamer-Fans mal ein paar Gänge zurückschalten sollten um das ganze erstmal selbst “auf Herz und Nieren” zu prüfen und zu verstehen.
Natürlich ist es theoretisch möglich, was er sagt, aber gemäß seiner eigenen Entdeckung der fünf biologischen Naturgesetze wäre es doch sehr ungewöhnlich.

Teilweise mutet es sogar an, dass er sich bei kritischen Fragen immer weiter in dieses Konstrukt mythomanisch reinredet, nur um einen Rückzieher samt Gesichtsverlust zu verhindern. Denn plötzlich behauptet er sogar, dass die Schiene auf Smegma über das Blut übertragen würde.

Denken wir dies konsequent anhand der “5BN” weiter. Ein Journalist fragte was denn mit HIV-Blutübertragungen wäre. Dr. Hamer zauberte aus dem Hut, dass die Smegmaschiene selbstverständlich über das Blut übertragen würde, und die “angesteckte” Person demnach auch konfliktiv auf Smegma reagiert.
Demnach müsste jede konfliktive Wahrnehmung über das Blut übertragbar sein, oder nicht?
Habe ich beispielsweise einen Schreckangst-konflikt mit einem großen weißen Hund erlebt und gebe mein Blut an eine Person weiter, müsste diese nun auch eine Schiene mit großen weißen Hund haben und im Angesicht letzerer mit Schreckangst reagieren…obwohl ihr niemals was derartiges passiert ist.

Kann irgendjemand solch etwas gemäß der 5BN bestätigen?
Warum sollte im Falle von Smegma mit den 5BN auf einmal alles anders laufen als sonst?

Brisanterweise kommt hinzu, dass ausgerechnet die von Dr. Hamer als Gesprächsthema bevorzugten Juden durch Vorhautamputation kein Smegma haben sollen und dementsprechend keine Smegmakonflikte und keine HIV-positiven Tests haben können… wodurch seine altbekannte (und noch immer unbewiesene) Juden-Verschwörungshypothese komplettiert wird.

Was macht den HIV-Test nun positiv?
Keine Ahnung. HIV ist es natürlich nicht; dafür spricht im Grunde nichts, entgegen des internationalen wissenschaftlichen Konsenses.
Vielleicht ist es ja tatsächlich ein sexueller Konflikt, aber dann wäre es egal, wodurch er gestartet würde. Dann wäre Smegma nur eine von unendlichen Möglichkeiten.
Ich verharre in Unwissen und wollte hiermit nur mal auf die Unstimmigkeiten aufmerksam machen und eine Diskussionsplattform bieten.

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